Kosten runter, Ertrag rauf: Warum Mobile Wägetechnik den Unterschied macht

Kosten runter, Ertrag rauf: Warum Mobile Wägetechnik den Unterschied macht

In der Baustellenlogistik und im Materialumschlag zählt nicht nur, wie viel bewegt wird – sondern wie genau. Wer beim Beladen schätzt statt misst, verschenkt Potenzial: Überladungen führen zu Bußgeldern, Unterladungen kosten Transportkapazität – und beides schlägt sich direkt in den Kosten nieder. Moderne mobile Wiegetechnik schafft hier Abhilfe. Sie liefert präzise Echtzeitdaten, verkürzt Ladezyklen, verhindert Fehler und steigert die Produktivität. Das Resultat: weniger Leerfahrten, niedrigere Betriebskosten – und eine spürbare wirtschaftliche Entlastung.

Typische Herausforderungen im Ladeprozess

Auch heute noch sind viele Radlader ohne verlässliches Wiegesystem unterwegs – mit spürbaren Folgen für den gesamten Betriebsablauf:

  • Unbekanntes Materialgewicht zwingt zum Umweg über stationäre Waagen. Das kostet Zeit und führt zu ungenauer Abrechnung.
  • Nicht optimierte LKW-Auslastung bedeutet: Unterladung verschwendet Transportkapazität, Überladung gefährdet Sicherheit und verursacht Bußgelder.
  • Mangelndes Prozessmonitoring erschwert die Nachverfolgung und Analyse – und damit auch die kontinuierliche Optimierung.

Effizienz beginnt in der Schaufel

Ein mobiles Radlader-Wiegesystem schafft hier Abhilfe: Statt auf Sicht oder Erfahrungswerte angewiesen zu sein, erhält das Bedienpersonal präzise Echtzeitinformationen. So wird jede Schaufel effizient genutzt, Ladezyklen werden reduziert und Fahrzeuge punktgenau ausgelastet. Das Ergebnis sind weniger Ladezyklen und ein besserer Materialdurchsatz pro Stunde – bei gleichzeitiger Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Maschinenverschleiß.

Automatisierte Datenerfassung sorgt für reibungslose Abrechnung, weniger Rückfragen und transparente Mengenberichte.

Effizienz beginnt in der Schaufel

Mobile Wiegesysteme der neuesten Generation wie HLC-4000 gehen sogar noch einen Schritt weiter: Das smarte Assistenzsystem erfasst nicht nur das Gewicht direkt während des Ladevorgangs, sondern unterstützt den Fahrer im Arbeitsalltag auch mit zahlreichen praxisorientierten Funktionen.

So reduziert das Ziel-Wiegen mit automatischer Soll-Ist-Erkennung Ladefehler auf ein Minimum. Sobald das angestrebte Gewicht erreicht ist, wird dies visuell angezeigt – die Beladung kann punktgenau abgeschlossen werden. LKWs werden optimal ausgelastet, ohne sie zu überladen. Das spart Zeit, senkt Kraftstoffverbrauch und vermeidet teure Korrekturfahrten.

Zusätzliche Funktionen wie die Tip-off-Option, die Verwaltung mehrerer Ladeaufträge (Mehrjob-Funktion) und Statusanzeigen für jeden Beladezyklus machen das System zudem besonders effizient im Baustellenbetrieb. Die Tip-off-Funktion ermöglicht ein exaktes Nachdosieren – über die Schaufel bedienbar. Parallel können mehrere Aufträge gleichzeitig bearbeitet werden, etwa bei wechselnden Materialien oder Fahrzeugen. Alle Ladefortschritte sind jederzeit im Display nachvollziehbar – für mehr Übersicht, mehr Kontrolle und weniger Missverständnisse.

Die intuitive Benutzeroberfläche – mehrsprachig und selbsterklärend – sorgt für eine schnelle Einarbeitung. Fahrer können direkt loslegen, das System unterstützt sie dabei mit klaren Symbolen, einfachen Menüs und einer konsistenten Navigation.

HLC-CLOUD: Aus Daten werden Entscheidungen

In Kombination mit HLC-CLOUD wird aus HLC-4000 ein vollständig vernetztes Wiegesystem. Die Cloudplattform stellt sämtliche Wägedaten in Echtzeit bereit – unabhängig vom Einsatzort. Disponenten und Projektverantwortliche erhalten damit einen vollständigen Überblick über laufende und abgeschlossene Ladevorgänge – von einzelnen Maschinen bis hin zu komplexen Materialflüssen über mehrere Baustellen hinweg. Über das zentrale Dashboard lassen sich Ladezeiten vergleichen, Aufträge zuordnen oder Zielgewichte fernsteuern – ohne Vor-Ort-Zugriff.

Ein besonderes Plus: Dank der integrierten Geofence-Funktion lassen sich gezielte Aktionen präzise an geografische Einsatzbereiche koppeln. So können auf Basis der Beladungs-Geo-Position automatisch Wägedaten erfasst, in Echtzeit visualisiert und fortlaufend addiert werden. Dadurch ergibt sich eine transparente und kontinuierliche Erfassung des Produktionsfortschritts direkt beim Beladevorgang.

Das erhöht die Prozesssicherheit, vereinfacht die Dokumentation und verbessert die Nachverfolgbarkeit von Materialbewegungen erheblich. Alle Daten werden automatisch dokumentiert und archiviert. Damit stehen auch historische Ladevorgänge vollständig zur Verfügung – etwa für Mengennachweise, Kostenvergleiche oder die Projektabrechnung.

Integrierte Analysefunktionen helfen, Ladeverläufe auszuwerten, Auslastungen zu vergleichen und Abläufe objektiv zu bewerten. So werden Schwachstellen frühzeitig erkannt – und gezielte Maßnahmen lassen sich datenbasiert ableiten.

Die Möglichkeit, Systemeinstellungen per Fernzugriff zu ändern, sorgt zudem für mehr Flexibilität und geringeren Abstimmungsaufwand im Tagesgeschäft. Ob Zielgewichtsänderung, Auftragszuweisung oder Nutzerverwaltung – alles lässt sich ortsunabhängig steuern.

Fazit: Integration mit System

Mobile Wiegetechnik ist längst mehr als eine Frage der Genauigkeit – sie ist ein wichtiges Werkzeug zur Steuerung und Optimierung von Ladeprozessen. Systeme wie die HLC-4000, bieten einen praxisnahen, skalierbaren Zugang zu mehr Effizienz und Transparenz – direkt aus dem laufenden Betrieb heraus.

Für Unternehmen bedeutet das vor allem eines: bessere Planbarkeit, zuverlässigere Daten – und eine spürbare Entlastung im Alltag.


Mehr zu HLC-4000

https://vimeo.com/manage/videos/1033127638/8d418b435e

FAQ: Häufige Fragen zur HLC-4000 Radladerwaage

Wie genau ist das Wiegesystem im Vergleich zu stationären Waagen?

Mobile Systeme wie HLC-4000 bieten eine hohe Messgenauigkeit. In vielen Fällen kann die stationäre Waage damit ersetzt oder ergänzt werden.

Ja, das System ist modular aufgebaut und lässt sich bei einer Vielzahl von Radlader-Modellen nachrüsten. Anpassungen an Hydraulik oder Display erfolgen fahrzeugspezifisch.

Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt, die Speicherung in zertifizierten Rechenzentren. Zugriffe und Benutzerrechte sind individuell steuerbar – so bleibt die Datenhoheit beim Anwender.

Nein. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und selbsterklärend gestaltet. In der Regel genügt eine kurze Einweisung, um das System sicher zu bedienen. Zusätzlich unterstützen anschauliche Erklärvideos bei der schnellen Einarbeitung.

HLC-CLOUD ermöglicht Zugriff auf aktuelle und historische Wiegedaten – ortsunabhängig, in Echtzeit. Disponenten können Ladevorgänge verfolgen, Einstellungen ändern und Auswertungen durchführen, ohne vor Ort sein zu müssen. Das spart Zeit, reduziert Kommunikationsaufwand und verbessert die Steuerbarkeit komplexer Projekte.

Mobile Systeme wie HLC-4000 bieten eine hohe Messgenauigkeit. In vielen Fällen kann die stationäre Waage damit ersetzt oder ergänzt werden.

Ja, das System ist modular aufgebaut und lässt sich bei einer Vielzahl von Radlader-Modellen nachrüsten. Anpassungen an Hydraulik oder Display erfolgen fahrzeugspezifisch.

Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt, die Speicherung in zertifizierten Rechenzentren. Zugriffe und Benutzerrechte sind individuell steuerbar – so bleibt die Datenhoheit beim Anwender.

Nein. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und selbsterklärend gestaltet. In der Regel genügt eine kurze Einweisung, um das System sicher zu bedienen. Zusätzlich unterstützen anschauliche Erklärvideos bei der schnellen Einarbeitung.

HLC-CLOUD ermöglicht Zugriff auf aktuelle und historische Wiegedaten – ortsunabhängig, in Echtzeit. Disponenten können Ladevorgänge verfolgen, Einstellungen ändern und Auswertungen durchführen, ohne vor Ort sein zu müssen. Das spart Zeit, reduziert Kommunikationsaufwand und verbessert die Steuerbarkeit komplexer Projekte.

Diesen Beitrag auf Social Media teilen


Facebook

LinkedIn


Social Media Bild

Instagram Reel

Von gut zu großartig: 2D-Maschinensteuerung beim Asphalteinbau

Von gut zu großartig: 2D-Maschinensteuerung beim Asphalteinbau

Im Asphaltbau ist die Ebenheit der Oberfläche ein entscheidender Qualitätsfaktor. Zwischen einer guten und einer herausragenden Straße liegen oft nur wenige Millimeter – doch gerade sie beeinflussen Haltbarkeit, Fahrkomfort und Kosten nachhaltig. Erreichen lässt sich diese perfekte Ebenheit am besten mit einer modernen Maschinensteuerung: Während herkömmliche Methoden noch auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl setzen müssen, ermöglicht eine 2D-Maschinensteuerung unkompliziert eine systematische, qualitätsgesicherte Steuerung des Einbauvorgangs.

Systeme wie die MOBA-MATIC II in Kombination mit dem BIG SONIC-SKI oder SUPER-SKI sind in der Lage die Bohlenhöhe automatisch entlang definierter Referenzen zu regeln – und sorgen so für mehr Verlässlichkeit, weniger Abweichungen und sichtbar bessere Ergebnisse – bei gleichbleibender Einbauleistung.

Die traditionelle Methode: Handwerk mit Grenzen

Noch immer arbeiten viele Asphaltteams nach dem bewährten Prinzip: Erfahrung, Augenmaß und stetiges Nachjustieren. Beim konventionellen Asphalteinbau orientiert sich der Maschinenführer bei der Regelung von Höhe und Neigung an einfachen Höhenreferenzen wie einem Leitdraht, Randbefestigungen oder einer benachbarten Spur.

Die Qualität des Einbauergebnisses hängt stark vom Erfahrungswert des Bedienpersonals und der Kommunikation mit dem Team ab. Gerade bei längeren Abschnitten, ungünstiger Sicht oder wechselnder Fahrgeschwindigkeit sind Abweichungen kaum zu vermeiden – Fehlstellen, Materialüberdeckung oder ungleichmäßige Schichtdicken sind die Folge. Trotz handwerklichem Können stößt diese Methode bei komplexen Profilen oder engen Toleranzen schnell an ihre Grenzen.

Vergleich: Traditioneller Einbau vs. 2D-gesteuerter Asphalteinbau

Die 2D-Maschinensteuerung ersetzt diesen manuellen Regelkreis durch ein automatisiertes System aus Sensorik und Steuerung. Ultraschallsensoren, Seilzuggeber oder Neigungssensoren erfassen kontinuierlich eine vordefinierte Referenz – z. B. einen Leitdraht. Diese Signale werden an eine Steuerzentrale übermittelt, die die automatische Bohlenverstellung vornimmt – sowohl in der Längshöhe als auch in der Querneigung.

Ein Beispiel: Die MOBA-MATIC II übernimmt die Steuerung direkt an der Bohle und verarbeitet dabei Signale aus bis zu vier Sensoren gleichzeitig – ideal etwa in Kombination mit dem BIG SONIC-SKI, der mithilfe von drei oder mehr Ultraschallsensoren eine virtuelle Referenz bildet.

Das Ergebnis: Die Bohle folgt exakt der gewünschten Lage, unabhängig von Geschwindigkeit, Einbaubreite oder Fahrbahnneigung. Dadurch wird eine gleichbleibende Ebenheit und Schichtdicke über die gesamte Einbaustrecke hinweg erreicht – unabhängig von der Tagesform des Bedieners.

Vorteile der 2D-Maschinensteuerung im Straßenbau

Mit dem Einsatz einer 2D-Maschinensteuerung lassen sich Schichtdicken deutlich präziser einhalten – unabhängig von Streckenlänge, Sichtbedingungen oder Bedienerfahrung. Die Bohle wird automatisch und kontinuierlich an der gewählten Referenz geführt. Das Ergebnis sind gleichmäßige Einbauschichten mit hoher Ebenheit, geringerem Materialverbrauch und stabiler Längsprofiltreue. Über- oder Unterbau wird zuverlässig vermieden, was nicht nur Kosten senkt, sondern auch die Qualität der fertigen Oberfläche deutlich verbessert.

Zugleich reduziert die automatische Höhen- und Querneigungsregelung den Bedarf an Nacharbeiten. Wellen, Absackungen oder Übergangsfehler treten deutlich seltener auf – ebenso wie manuelle Korrekturen während des Einbaus. Das spart Zeit, Material und Personaleinsatz.

Auch der Bauablauf wird spürbar effizienter: Die Einbaumaschine kann mit gleichmäßigem Vorschub arbeiten, Stillstände werden minimiert und der Einbau bleibt auch bei variierenden Geschwindigkeiten und wechselnden Bedingungen stabil. Die Steuerung schafft zudem Sicherheit – insbesondere auf komplexen Baustellen oder bei Nachteinsätzen – da manuelle Eingriffe direkt an der Bohle reduziert werden. Und nicht zuletzt hilft sie, den Fachkräftemangel abzufedern: Auch weniger erfahrene Bediener können mit Unterstützung der Maschinensteuerung zuverlässig hochwertige Ergebnisse erzielen.

Tipps für die erfolgreiche Implementierung

Damit aus Technologie ein echter Vorteil wird, braucht es mehr als nur Hardware. Diese fünf Punkte erleichtern den Einstieg in den 2D-gestützten Einbau:

  1. Kalibrierung zuerst: Ein falsch eingestellter Sensor ruiniert jede Regelung. Regelmäßiges Prüfen ist Pflicht.
  2. Personal schulen: Ein System ist nur so gut wie seine Bediener. Grundverständnis für Steuerung und Referenzpunkte ist entscheidend.
  3. System in Projektplanung integrieren: Mit digitalen Schnittstellen lässt sich die digitale Baustelle im Straßenbau effizient vernetzen.
  4. Software aktuell halten: Updates verbessern nicht nur Funktionen, sondern auch Sicherheit und Stabilität.
  5. Servicepartner einbinden: Ob MOBA oder zertifizierter Händler – eine gute Betreuung sichert langfristigen Erfolg.

FAQ: Häufige Fragen zur 2D-Maschinensteuerung

Kann ich ein 2D-System an bestehenden Asphaltfertigern nachrüsten?

Ja – MOBA bietet modulare Systeme, die sich auf viele Maschinentypen anpassen lassen. Sensoren, Steuergeräte und Verkabelung werden in der Regel ohne große Umbauten installiert.

Topografie, Wetterbedingungen und die Qualität der Referenzpunkte beeinflussen das Ergebnis. Auch Kompatibilität und Schulungsbedarf sind zentrale Punkte für eine erfolgreiche Integration.

Wenn präzise Ebenheit, Zeitersparnis und Materialeffizienz gefragt sind – ja. Besonders bei langen Strecken oder komplexen Querneigungen ist die Technologie ein klarer Vorteil.

Von der Auswahl über die Inbetriebnahme bis hin zur Schulung bietet MOBA ein umfassendes Gesamtpaket für eine reibungslose Einführung – praxisnah und anwendungsorientiert.

Ja – MOBA bietet modulare Systeme, die sich auf viele Maschinentypen anpassen lassen. Sensoren, Steuergeräte und Verkabelung werden in der Regel ohne große Umbauten installiert.

Topografie, Wetterbedingungen und die Qualität der Referenzpunkte beeinflussen das Ergebnis. Auch Kompatibilität und Schulungsbedarf sind zentrale Punkte für eine erfolgreiche Integration.

Wenn präzise Ebenheit, Zeitersparnis und Materialeffizienz gefragt sind – ja. Besonders bei langen Strecken oder komplexen Querneigungen ist die Technologie ein klarer Vorteil.

Von der Auswahl über die Inbetriebnahme bis hin zur Schulung bietet MOBA ein umfassendes Gesamtpaket für eine reibungslose Einführung – praxisnah und anwendungsorientiert.

Fazit

Die 2D-Maschinensteuerung ist kein Selbstzweck, sondern eine konkrete Antwort auf die steigenden Anforderungen im modernen Straßenbau. Sie minimiert menschliche Fehler, reduziert den Materialeinsatz und verbessert die Oberflächenqualität – und das messbar. Für Bauunternehmen und Maschinenführer, die auf zukunftsfähige Prozesse setzen, ist die Investition in eine präzise Nivellierautomatik für den Fertiger ein logischer Schritt.

Mit den Lösungen von MOBA – etwa der MOBA-MATIC II, dem BIG SONIC-SKI oder dem SUPER-SKI – wird daraus ein verlässlicher Standard.

Jetzt mehr erfahren und den nächsten Schritt in Richtung digitale Baustelle im Straßenbau gehen – mit MOBA.